Rückblick auf das AMAP Forum 2024 in Aachen: Einblicke und Innovationen in der Aluminiumindustrie
Vom 25. bis 26. April trafen sich mehr als 80 Experten und Industrievertreter zum AMAP Forum in Aachen. Organisiert wurde die Veranstaltung von Dr.-Ing. Peter von den Brincken und Dr.-Ing. Uwe Knaak, Geschäftsführer der AMAP GmbH - dem Aluminium-Cluster an der RWTH Aachen. Das Forum startete mit drei Keynotes zu wirtschaftspolitischen Perspektiven, Dekarbonisierungsszenarien und globalen Trends in der Aluminiumindustrie. Als größte Herausforderung wurde die Dekarbonisierung hervorgehoben, die nahtlose Prozesse und intensive Forschungsanstrengungen erfordert.
Ein Höhepunkt war die lebhafte Podiumsdiskussion, die sich mit dem Potenzial des Recyclings befasste, insbesondere mit dem Recycling von Pre-Consumer-Schrott und den Herausforderungen der Aluminiumsortierung. Die Industrie investiert in großem Umfang in umweltfreundliche Technologien, obwohl es eine beträchtliche Debatte darüber gibt, was „grün“ definiert und wie viel die Verbraucher bereit sind, für umweltfreundlichere Produkte zu zahlen. Der Product Carbon Footprint wurde als einfaches Kriterium vorgeschlagen. Eine glaubwürdige Zertifizierung würde jedoch eine unabhängige Partei erfordern. Die Rolle der Gesetzgeber und der Öffentlichkeit als treibende Kräfte des Wandels wurde ebenfalls hervorgehoben.
Die Vorträge am ersten Tag behandelten Themen wie Aluminiumguss und Nachhaltigkeit. Dr. Magdalena Novak-Coventry von Toyota sprach über die Herstellung von Druckgusswerkzeugen mittels 3D-Druck und betonte die Bedeutung von Partnerschaften für die Markteinführung von Innovationen. Dr.-Ing. Christian Schwotzer von der RWTH Aachen skizzierte das technisch-ökonomische Potenzial der Dekarbonisierung und betonte die Notwendigkeit von Flexibilität beim Übergang von fossiler zu grüner Energie. Am zweiten Tag wurden Innovationen bei metallurgischen Verfahren und Produktionstechnologien vorgestellt. Dr. Martin Fieweger von AMEPA stellte Technologien zur Online-Messung von Oberflächenrauheit und Ölfilmdicke vor, die aufgrund der komplexen Konstruktion von Automobilen immer wichtiger werden.
Wir bedanken uns herzlich bei allen AMAP-Mitgliedsunternehmen, Teilnehmern und Referenten, die das AMAP Forum 2024 zu einem durchschlagenden Erfolg gemacht haben. Ihre Beiträge und Ihr Engagement waren von unschätzbarem Wert, um die Diskussionen und Innovationen in der Aluminiumindustrie voranzutreiben. Das AMAP Forum 2024 bot wertvolle Einblicke und Inspirationen für die Zukunft der Aluminiumindustrie und hob die Bedeutung von Innovation, Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit hervor.
Wir freuen uns darauf, Sie beim nächsten AMAP-Forum in drei Jahren begrüßen zu dürfen. Um teilnehmen zu können, müssen Sie sicherstellen, dass Ihr Unternehmen Mitglied von AMAP ist. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, an den führenden Diskussionen und Fortschritten in der Aluminiumindustrie teilzunehmen.
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