Projekt 2
Modellierung der Gefügeausbildung bei Umformprozessen
Forschungsziel
Mit Hilfe numerischer Simulationsmodelle sollen sowohl die Auslegung neuer als auch die Optimierung bereits existierender Prozessketten ermöglicht werden. Dieses Vorgehen soll anhand der beiden Prozesse Ringwalzen und Strangpressen von Nichteisenmetallen getestet werden. Das Ziel besteht darin wichtige Produkteigenschaften, insbesondere hinsichtlich des Gefüges bzw. der Korngrößenverteilung, vorhersagen zu können.
Schwerpunkte
Um das Forschungsziel erreichen zu können werden zwei übergeordnete Schwerpunkte gesetzt:
- Implementierung des Materialmoduls StrucSim zur integrierten Gefügesimulation in die Umformsimulation mit Simufact.forming
- Ermittlung von Werkstoffparametern und Randbedingungen in Labor- und Betriebsversuchen
Vorteil der integrierten Gefügesimulation
Es wird ermöglicht die Gefügeentwicklung während der gesamten Prozesskette vorherzusagen. Des Weiteren können die auftretenden Kräfte und Momente unter Berücksichtigung des sich während des Prozesses ändernden Werkstoffverhaltens berechnet werden.